Definition der Farbe Grau im FCI-Standard (3.11.2014)
FCI Pudelfarbe Grau: Muss regelmässig sein, rein, soll weder ins Schwarze noch ins Weisse gehen Fehler: unbestimmte oder unregelmäßige Farbe |
Zwischen "ins Schwarze noch ins Weiße gehen (grau-schwarz und grau-weiss)" liegt eine breite Variationsmöglichkeit von verschiedenen Grautönen.
Das heißt für uns, dass zur Zeit die sogenannten "Platin-Silber" und die tief-dunkelgrau-schwarzen (in der Szene als sehr dunkle 'blue' bekannt) von der FCI nicht erwünscht sind. Wir hoffen jedoch sehr, dass sich dies bald ändern wird und alle Pudel mit silber-grauen im Pedigree, die "aufgrauen" ob nun früher oder später, ob heller oder dunkler, als "grau" anerkannt werden.
Die kräftigen Dunkelgrauen / Mittelgrauen sind 100 % graue Pudel laut Standard. Sie werden in der Szene auch oft als hellere 'blue' bezeichnet. Doch sie sind das weder wissenschaftlich, noch laut dem FCI-Standard. Es sind dunkelgraue Pudel, mit einem kräftigen Grau.
Jeder dunkelgraue Pudel, der nur wegen seiner Farbe (und nicht wegen seines Körperbaus / Wesens / Gesundheit) nicht in die Zucht darf, wäre bei unserem bereits engen Genpool von grauen Großpudel in Europa ein großer Verlust.
Mittlerweile gibt es, vor allem in Skandinavien, viele Beispiele, dass vor allem bei Würfen mit dunklgrauen Pudel, die am schönsten ausgeglichenen Silbernen vererbt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass wir hier vorranging über die Zucht und nicht über Ausstellungen sprechen.